Exkursion Nationalpark Hohe Tauern 2020

Am Mittwoch, den 7. Oktober sind wir, 7O und 7ON, mit dem ÖBB-Zug nach Zell am See gefahren. Anschließend fuhren wir mit der Pinzgauer Lokalbahn, einer Schmalspurbahn, zu den Sulzbachtälern. Dort haben wir uns mit unserem Ranger getroffen und einige spannende Informationen über den Nationalpark erhalten. Wir marschierten los, und kurz darauf konnten wir schon den imposanten Wasserfall erblicken. Unser Ranger erzählte uns etwas über die Sulzbachtäler, deren Geologie, Flora und Fauna.  Leider hat es nach kurzer Zeit zum Regnen begonnen, doch wir setzten unsere Wanderung tapfer fort.

Nach zirka 2 Stunden haben wir eine kleine Hütte erreicht, wo wir eine Jausenpause einlegten. Wir wären sehr gern ins Bergwerk gegangen, doch dafür blieb leider keine Zeit. Nach der lehrreichen Wanderung fuhren wir nach Mittersill ins Sporthotel Kogler und bezogen unsere luxuriösen Zimmer. Um 6 Uhr haben wir sehr gut zu Abend gegessen und danach in Kleingruppen uns in den Zimmern zusammengesetzt und den Abend ausklingen lassen. Am nächsten Morgen haben wir uns nach dem Frühstück auf den Weg zu den Nationalpark-Welten gemacht. Die beiden 7. Klassen wurden in 4 Gruppen aufgeteilt und durch die Ausstellung geführt. Dies inkludierte einen kurzen Film über die Geologie, Ausstellungen von Tieren und einen 360° Ausblick über die Hohen Tauern. Nach dieser aufregenden Führung wurden die Gruppen getauscht und wir haben im stehenden und fließenden Gewässer nach kleinsten Insekten, sowie Eintagsfliegenlarven und Köcherlarven gesucht und diese unter dem Mikroskop beobachtet und dabei faszinierende Formen entdeckt.

Anschließend haben wir unsere Heimreise angetreten und sind wieder mit der Schmalspurbahn zurückgefahren. Nach einer langen, dennoch entspannten Heimreise freuten wir uns alle auf einen ruhigen Abend… 

Iris Schwarz, Elisa Pletschacher, 7O

My Revolution – Internationale Jugendkonferenz in Wien

„My Revolution“ – unter diesem Motto stand die gleichnamige internationale Jugendkonferenz an der wir, sieben interessierte SchülerInnen der 7O gemeinsam mit unserem Klassenvorstand, Frau Mag. Lindner-Fally, von 24. Bis 27.9.2020 in Wien, teilnahmen. Trotz Corona und dementsprechend viel Papierkram, hatten wir und viele andere Jugendliche aus Polen, Slowenien und Italien die Chance, uns über unsere Zukunftsvisionen auszutauschen und diese als Forderungen an die europäischen Politiker in einem Manifest zusammenzufassen.

Mit dem Ziel, dieses im Dezember (sofern es Corona erlaubt) den Politikern in Brüssel zu überreichen, machten wir uns am Donnerstag, 24.9., auf den Weg nach Wien, um unsere Zukunft aktiv in die Hand zu nehmen. Nach einem gemütlichen Kennenlernen am Abend, ging es am nächsten Morgen schon mit dem ersten Programmpunkt los. In länderübergreifenden Kleingruppen bereiteten wir uns auf den globalen Klimastreik am Nachmittag vor. Mit selbstgemachten Schildern trotzten wir dem Regen und begaben uns mit tausenden anderen Menschen auf die Straße. Anschließend trafen wir uns im Volksgarten beim Theseus-Tempel, wo wir im Zuge der „Revolutionary City Tour“ – einer Stadttour, bei der wir Plätze in Wien besuchten, die eine wichtige Rolle in einer Revolution gespielt hatten – interessante Informationen erhielten. Den ereignisreichen Tag, an dem wir auch Zeit hatten, selbst Wien zu erkunden, ließen wir bei einem gemeinsamen Quiz über europäische Geschichte ausklingen.

Der Samstag stand ganz unter dem Zeichen des Jugendmanifests, dessen Erstellung wir uns in den Gruppen den gesamten Vormittag widmeten. Zu einem bestimmten Überthema sollten wir aus bereits bestehenden Ideen, die im Sommer in Workshops entstanden waren, fünf zentrale Forderungen erstellen, die wir am Nachmittag den anderen Gruppen präsentierten. Bevor wir uns auf den Weg in den Prater für einen weiteren Teil der City Tour machten, wurden einige Jugendliche aus allen vier Ländern von einem Journalisten des „Kuriers“ zu der Konferenz interviewt. Nach anschließender Freizeit aßen wir im Restaurant „Das Campus“ (sehr empfehlenswert!) am Gelände der Wirtschaftsuniversität zu Abend und machten später Wien bei Nacht unsicher.

Am letzten Tag der Jugendkonferenz lernten wir über die Europäische Union sowie über das Stellen von Forderungen und das Führen einer erfolgreichen Diskussion mit Politikern, indem wir dies in einem Rollenspiel übten. Nach einem abschließenden gemeinsamen Mittagessen ging es für uns nach drei ereignisreichen Tagen zurück nach Salzburg.

In den kommenden Wochen werden wir uns (via Zoom) weitere Gedanken über unsere Zukunft machen und eine endgültige Fassung des Manifests erstellen.

Abschließend wollten wir uns bei unserer Klassenlehrerin, die uns diese Erfahrung ermöglicht hat, sowie bei den Organisatoren des Projektes bedanken, dass wir die Chance hatten, unsere eigene Meinung und Vorstellungen einzubringen und die Stimmen der Jugend nicht untergehen.

Anna Fersterer und Emma Gangl, 7O, 9.10.2020

Corona DAHOAM

Unsere Schülerinnen und Schüler haben in der vorletzten Woche des Homeschoolings auf Spaziergängen in ihren Heimatgemeinden Auswirkungen der Corona-Pandemie dokumentiert und kommentiert. Die Bilder werden jetzt in der Schule gemeinsam betrachtet und den Aufnahmeorten zugeordnet. Ob letzten Endes die positiven oder die negativ eingeschätzten Auswirkungen zum Zeitpunkt der Erhebung überwiegen, bleibt abzuwarten. Fest steht, dass sehr interessante Details mit viel Herz wahrgenommen wurden und die Jugendlichen mit Begeisterung ihr gemeinsames Werk – unsere Corona-DAHOAM-Karte – gestalten. Natürlich werden auch mögliche langfristige Folgen in unterschiedlichen Maßstäben diskutiert und Visionen entwickelt, die durchaus auch Anlass zur Hoffnung geben.

M. Lindner-Fally

3. Platz beim Fotowettbewerb der Geographical Association

Heute fände (ohne Corona) die Award Ceremony der GA (Geographical Association) für den Fotowettbewerb „Physical Geography“ in London statt. Aus diesem Anlass gratulieren wir unserer Preisträgerin Aleksandra Flak, Klasse 6ON, sehr herzlich zum 3. Platz in der Kategorie der 14-18jährigen.

3rd prize: Aleksandra Flak, BORG Oberndorf, Salzburg

Title: Temporary beauty
Location: Gozo, Malta

There were a lot of photos entered in the competition and the panel had a difficult time deciding which entries merited prizes, so you should congratulate yourself on being a prize winner. These are the judging panel comments about your photo and enquiry suggestion:

An interesting photo that catches the arch from an unusual angle which emphasises the thin lintel against the solid cliff and pillar, looming over the boiling sea below and standing proud against the blue sky. Two barely noticeable people standing dangerously at its edge provide scale. Some thought is given to the construction of the description. The general account of the development of a coastal arch partially explains but needed stronger application to this arch to be fully convincing about its particular rectangular-shaped form, highlighting role of the joints (referred to here as tension cracks) in the process – they show as the vertical streaks on the cliff faces. The conclusion of ‘heaviness’ determining the final demise of the arch leaves a puzzle over how a battering storm caused its collapse.  Nevertheless the ‘personal witness’ account leads to a realization that physical geography doesn’t just happen in textbooks but is to be experienced. It urges that the wonder of physical geography is real and should be discovered. As such this photo and description merits award of a well-deserved third place winner. (GA, 2020)

Hier werden alle Gewinner präsentiert – Aleksandras Beitrag befindet ganz unten auf der Seite

Nationalpark Hohe Tauern hautnah

Am 16. und 17. Oktober 2019 besuchten unsere 7. Klassen den größten Nationalpark Mitteleuropas. Auf die noch etwas trübe Anreise folgte eine wunderschöne und interessante Wanderung ins Untersulzbachtal, wobei wir auch einen kurzen Blick in einen alten Bergwerks-Lüftungsstollen werfen durften. Auch unser Blick für den eiszeitlichen Formenschatz und die hochalpine Pflanzenwelt wurde geschult – die rote Grünalge und die neongelbe Signalflechte erscheinen als wahre Kunstwerke in der Hochgebirgslandschaft!

Nach einem ausgiebigen Abendessen nutzten einige noch das Hallenbad in der Unterkunft, um dann angenehm müde die Nachtruhe zu genießen :). Tag 2 führte uns ins Nationalparkzentrum Mittersill, wo wir einen Geologie-Workshop im dortigen Science Center absolvierten. Neben den Informationen zu unterschiedlichen Gesteinsarten tauchten sehr interessante Fragen auf: Was, wenn es keine Konvektionsströme unter der Erdkruste geben würde? Hätte sich das Leben auf der Erde dann anders entwickelt?

Die Führung durch die Nationalparkwelten war bei all dem Anschauungsmaterial, multimedialen und auch haptischen Eindrücken ein purer Genuss. Vielen Dank an die NP-Verwaltung für die zwei schönen Tage, die für uns mit der Heimfahrt mittels Pinzgauer Lokalbahn, ÖBB und Salzburger Lokalbahn zu Ende gingen.

Fair einkaufen im Shoppingcenter?

Am 2. Oktober 2019 besuchten die beiden sechsten Klassen im Rahmen ihres Geographie- und Wirtschaftskunde-Unterrichts den Europark in Salzburg. Nach einer spannenden Führung durch das meistbesuchte Salzburger Einkaufszentrum, welche uns Einblick in die besondere Architektur, Material- und Beleuchtungskonzepte sowie besondere logistische Herausforderungen bot, legten die Schülerinnen und Schüler selbst Hand an und analysierten die Verkaufsflächen. Zunächst wurde der Branchenmix des „Dorfes in der Stadt“ dokumentiert und kartiert, in einem zweiten Schritt machten wir uns auf die Suche nach fair produzierten und gehandelten Waren sowie umweltfreundliche, sprich Bio-Produkte. Die Befragung der Angestellten in den Shops war eine wichtige Erfahrung. Beim Versuch, diese Angebote mit dem Gesamtangebot in Relation zu setzen, lernten wir, dass es sehr schierig ist, verlässliche und vollständige Daten zu erheben und diese letzten Endes vergleichbar zu machen. Aber es lässt sich sagen, dass das Angebot an fairen und umweltfreundlich produzierten Waren größer war, als die meisten von uns gedacht hätte.

Natur schützen, erforschen und lernen im Nationalpark Hohe Tauern

Am Montag, den 1. Oktober 2018 machten sich die 7o und die 7on für eine Nacht mit dem Zug auf den Weg nach Mittersill in die Hohen Tauern. Gleich am ersten Tag, bekamen wir eine Führung im Nationalpark Hohe Tauern und durften auch einen Workshop im Science Center besuchen, wo wir selbst aus Schokolade Gneis herstellten und anschließend natürlich verkosten durften. Unsere Unterkunft, das Hotel Kogler, befand sich im Zentrum von Mittersill. Der Fußweg war nicht weit, aber durch das regnerische und kühle Wetter, wirkte er weiter, als er eigentlich war. Das Hotel verfügte über ein großes Hallenbad, schöne Zimmer und leckeres Essen. Am Abend hatten wir Freizeit und für die meisten ging es noch ins Hallenbad um sich aufzuwärmen.

Am nächsten Tag brachen beide Klassen zu einer Wandertour auf, bei der uns zwei Guides das Gebirge und die schöne Umgebung zeigten. Zwischendurch machten wir an verschiedensten Aussichtspunkten Pausen und hatten Zeit, unsere mitgebrachte Jause zu verspeisen. Zum Schluss durften wir noch ein Bergwerk besichtigen. Am Nachmittag ging es dann wieder zu Fuß zurück zum Bahnhof. Von dort fuhren wir über Zell am See wieder zurück Richtung Salzburg, wo unsere Exkursion endete.

Pia Kirchgassner, 7O

EU Your Vision

Wie stelle ich mir „meine“ EU vor? Wie soll die EU der Zukunft aussehen? Diese Fragen beantwortete die Klasse 6ON im Jänner 2017 eindrucksvoll in einem Kurzvideo, das für den Wettbewerb EU Your Vision des Landes Salzburg erstellt wurde. Von der Konzeption bis über das Drehbuch und die Dreharbeiten arbeiteten die SchülerInnen sehr selbständig und konnten letztendlich ein sehr herzliches Video einreichen. Es reichte zwar nicht ganz für die ersehnte Brüssel-Reise, aber eine Top 10-Platzierung war ein beachtlicher Erfolg.

Die Preisverleihung fand am 15.3. im Haus für Mozart in Salzburg statt. Ehrengast Außenminister Sebastian Kurz beeindruckte die Schülerinnen und Schüler aus dem ganzen Bundesland mit Einblicken in seine Arbeit sowie Erfahrungen aus der Europäischen Union. Natürlich wurden auch Fragen der Schüler beantwortet.

Die Fahrt nach Salzburg wurde noch mit einem Besuch im Haus der Natur abgerundet, wo wir eine Führung durch die Sonderausstellung „DAHOAM im Wandel – 200 Jahre Lebensraum Salzburg“ erhielten und wertvolle Einblicke in die Entwicklung unseres Bundeslandes mit nachhause nehmen konnten.

Bildergalerie Videoerstellung, Haus der Natur & EU Your Vision-Preisverleihung

Hohe Tauern hautnah

Im Zuge des Geografieunterrichts, der sich dieses Jahr vor allem mit dem Thema Österreich auseinandersetzt, fuhren wir, die Schüler/innen der  7O und 7ON gemeinsam in den Nationalpark Hohe Tauern um mehr über die Entstehung von Gebirgen und den Naturräumen Österreichs zu erfahren und uns diese in Natura anzusehen.

Am Montag, den 24. Oktober 2016, brachen wir mit dem Zug auf nach Mittersill. Die Zugfahrt führte uns durch verschieden Großlandschaften Österreichs ;). Im Untersulzbachtal wanderten wir mit drei Nationalparkrangern auf dem Geo-Lehrweg bis zu einem aufgelassenen Kupferbergwerk.

Wir lernten viel Neues über die Geologie der Hohen Tauern. Nach einer kurzen Pause bei einer Hütte konnten wir noch einen alten – und sehr kalten – Stollen besichtigen, wo wir Informationen über die Bergarbeit früher erhielten.

Im Hotel angekommen bezogen wir gleich unsere großen Zimmer. Um halb Sieben durften wir uns am köstlichen Buffet zum Abendessen bedienen. Danach ließen wir den Tag im Hallenbad, insbesondere im Whirlpool ausklingen. Herzlichen Dank an Frau Kogler für das tolle Schülerangebot bei ihr im Hotel!!!

Den zweiten Tag starteten wir mit einem wohlschmeckenden Frühstück und besichtigten anschließend das Nationalparkmuseum in Mittersill. Dort gab es interessante Fakten in aufregend gestalteten Räumen. Besonders hat uns das überwältigende 360°-Kino beeindruckt. Gleichzeitig konnten jeweils zwei Gruppen an Workshops zu den Themen Klima oder Geologie teilnehmen – beides war sehr informativ.

Ein großes Dankeschön an die Organisatorin Frau Mag. Fally-Lindner, die diesen besonderen Ausflug überhaupt möglich gemacht hat und an Herrn Prof. Gloning für die Begleitung!

Elena Jessner, 7ON; Katharina Köllner, 7O

Weitere Bilder

Faires Einkaufen in Oberndorf und Laufen: Karte aus Schulprojekt wird in neuen Online-Stadtplan integriert

Mit einer Projekt-Abschlusspräsentation am 4. Februar 2016 wurde das Projekt „Faires Einkaufen in Oberndorf und Laufen – Erstellung einer Online-Karte“ des BORG Oberndorf erfolgreich abgeschlossen. Die Wahlpflichtgruppe Geoinformatik stellte die Projektergebnisse den Bürgermeistern der beiden Städte sowie Vertretern der Gewerbetreibenden, insbesondere der Fairtrade-Arbeitsgruppen, vor.

Die Gäste lobten die Ausdauer der Schüler, vor allem was die Kommunikation mit den Geschäftsleuten betrifft und gaben wertvolle Einblicke in eigene Projekterfahrungen. Neben den bereits erzielten Erfolgen für die Schule, welche für das Projekt bereits im Vorfeld ausgezeichnet wurde und dieses im Rahmen regionaler bis internationaler Veranstaltungen präsentiert hatte, erfuhr das Projekt bei der Abschlusspräsentation erneut eine positive Wendung: Die beiden Bürgermeister teilten auch mit, die Arbeit der Schüler in den neuen, soeben in Planung begriffenen digitalen Stadtplan der Städte aufzunehmen. Die Freude darüber ist natürlich sehr groß – und die Hoffnung, dass dadurch einmal mehr und dauerhaft auf das Thema „Fairer Handel“ aufmerksam gemacht wird, eint alle Beteiligten!

Abschlusspräsentation

Online-Karte

Web-App (mobile Version)

Im Bild vlnr: Bgm. Hans Feil (Laufen), Bgm. Peter Schröder (Oberndorf), Markus Strobl, Claudia Lämmermeyer (Fairtrade Arbeitsgruppe Oberndorf), Christa Kuchenbecker (Fairtrade Arbeitsgruppe/Weltladen Laufen), Benedikt Schwaighofer, Lena Kleinferchner, Laszlo Werner, Réné Danninger, Simon Zink, Nils Ollendorf, Sophia Schauer, Michaela Lindner-Fally (BORG Oberndorf).